THUNFISCHTATARE MIT PAPRIKA-RICOTTA


THUNFISCHTATARE MIT PAPRIKA-RICOTTA
Rezeptur für circa 4 Portionen

400 g      Thunfischfilet feinster Qualität
80 g         Birnenfleisch oder Apfelfleisch
                fest und süßlich
200 g       Ricotta 
40 g         Paprika frisch dreifärbig
1 TL         frischer Ingwer gerieben
                etwas frischer Koriander
1 EL         Sojasauce
4 EL         hausgemachte Süß-Sauersauce
                Meersalz, Pfeffer aus der Mühle

ZUBEREITUNG:

Den Thunfisch / Bonito sauber zurichten, klein würfeln oder hacken. Die Birnen oder Äpfel schälen, entkernen und kleinwürfelig schneiden. Ingwer schälen und aufraspeln. Ricotta mit den angegebenen Zutaten vorsichtig abmischen, alle Einlagen sollten klar ersichtlich sein. Mit Salz, Pfeffer und Soja abschmecken. Mit dem Koriander vorsichtig umgehen, schmeckt in den meisten Gerichten sehr intensiv. 

 

ANRICHTEN:

Den Paprika-Ricotta auf vier schöne Teller mittig anrichten. Das Tatare länglich oder
rund daneben anrichten. Mit der süßlichen Sauce ergänzen und geschmacklich abrunden.

Das kleine Detail:
An Stelle des Bonito wird auch gerne roher Schwertfisch oder auch Gamberones genommen!

 

ANEKDOTEN:

Dieses Rezept ist „eigentlich“ ein kleiner Bestandteil oder Auszug aus der legendären Reihe der Serie „Tapas“! Das Wort Tapas ist weltweit bekannt geworden,  wird mittlerweile auch schon lange auf unseren Speisekarten zu finden sein! 

Ursprünglich führt die Geschichte auf den Brauch zurück, Getränke mit einem
Deckel abzudecken und wurde mit einer Olive beschwert um nicht vom mediterranen Wind verweht zu werden! Auf Rudis Reisen in Andalusien wurden an der Bar auch Fliegen gesichtet die sich am Weinglas delektierten bis es Rudi zuviel wurde, er nach einem Deckel verlangte um das Glas abzudecken, daraus wurde aus einem Pappdeckel der sogenannte Tapa-Deckel und das Problem wurde auf altösterreichisch gelöst! Die nächste Runde wurde mit Sherry Amontillado erweitert und als zungenschwerer Abschluss bestellte Rudi einen einheimischen Brandy, den sogenannten „Veterano“, der uns nach vollbrachter Leistung wirklich veteran und nicht  mediterran aussehen ließ! Die Tapas lagen uns nicht im Magen, aber der Veterano  im Blut....als Abschluss ging noch eine Runde „Cervesa Catalan“ über die Theke... da waren die Fliegen auch schon Wurscht....Rudi meinte nach dem wir in eine andere Bodega gesiedelt waren....“mas Tapas für Papas“ und wir schliefen an der Theke gemeinsam friedlich dahin...der Padrone meinte lakonisch: „Passta schon so Muchachos Austriacos“....

- Original Rezept von Küchenmeister Karl Messner

Hinterlassen Sie einen Kommentar


Bitte beachten Sie, dass Kommentare vor der Veröffentlichung freigegeben werden müssen