TIRAMISU
Rezeptur für circa 10 Tranchen/Stücke
(Terrinenform / Klarsichtfolie / Elektromesser)
500 g Mascarpone
3 Stk. Eidotter / Bodenhaltung
70 g Staubzucker
3 Stk. Eiweiß
70 g Feinkristallzucker
4 cl Amaretto
4 cl Grand-Marnier
25 Stk. Biskotten
1/8 l kalter Kaffee
4 Stk. Blattgelatine
1 EL Orangenabrieb
40 g Schokoladeflocken
ZUBEREITUNG:
kaltes Wasser für einige Minuten einlegen und anschließend gut ausdrücken!
Die Eidotter mit dem Staubzucker über Dampf bei circa 45°C crèmig aufschlagen und kalt schlagen. Inzwischen das Eiweiß mit dem Feinkristallzucker schmierig zu
Schnee schlagen. Die Dottermasse flott mit dem Mascarpone verrühren, das Eiweiß unterheben. Die Gelatine mit ca. 2 Esslöffel von der Masse leicht erwärmen (verhindert Klumpenbildung) !! Danach flott mittels Schneebesen geschmeidig unter die Masse ziehen! Biskotten kurz im Kaffee wenden, abtropfen und parat stellen! Die Crème mit einem Dressierbeutel und Rundtülle abwechselnd mit den Ladyfingers in die Terrine einschichten. Glattstreichen. Vorzugseise über Nacht in den Kühlschrank geben!
DER KLEINE HINWEIS IM DETAIL:
Terrinenform oder Kastenform vorher leicht mit einem Pinsel einölen und die Foliemit einem „Hangerl“ andrücken / ergibt keine Falten und Bläschen!
Die Terrine servieren wir mit einer kalten „Illy-Espresso“ Vanillesauce!
Sollte die Sauce zu kompakt geraten, mit einem Stabmixer auf gewünschte Konsistenz bringen und nachschmecken! Mit Schokoflocken zu Tisch bringen.
ANKEKDOTE:
Dieses Rezept erfuhr ich durch GUALTIERO MARCHESI...er war der erste 2 Sterne-Koch in Italien, modernisierte die italienische Küche durch französischen Einfluss, da er lange in Frankreich arbeitete, schlussendlich aber in Mailand berühmt wurde.
Ich hatte das Vergnügen ein Seminar bei ihm zu besuchen und daraus dieses Rezept zum Besten zu geben!
Dieses Tiramisu ist behaftet mit drei „Kopfweh-Komponenten“...da auch Rudi
in Milano bei Gualtiero vorbeischauen wollte...(schon müde vom Boutiquen schauen) er aber erschrak, da er das nötige Wechselgeld nicht dabei hatte bekam er Kopfweh und ging davon...auf ein Sorbetto um die Ecke...das zweite Kopfweh bekam der liebe Chef Marchesi von der frischen Luft am Wörthersee, verschwand auf viele Stunden in sein Zimmer und ich versuchte mich in der Abschreibe dieser Rezeptur...mit Kopfweh und dachte mir: „passt-schon“ so....wieder ein Gericht mit einer kleinen G´schicht!
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